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Valmo, der Mann aus Mondeval

. Posted in Archäologische Seiten

GRUNDINFORMATION

STANDORT:

gemeinde: San Vito di Cadore
adresse: Mondeval de Sora
GEOGRAFISCHE KOORDINATEN archäologische Entdeckungsstelle: 46.470011°, 12.080084° 

ZUGÄNGLICH

  • Zugänglichkeit für Behinderte: nicht zugänglich
  • Empfohlene Jahreszeit: Sommer/Herbst
  • Wegbeschreibung zum Startpunkt: Nehmen Sie von Toffol-L’Andria aus den Weg Nr. 466

BESCHREIBUNG

Nach einem Bericht von Vittorino Cazzetta wurde nach einer archäologischen Ausgrabungskampagne das mesolithische Grab in Mondeval de Sora (Gemeinde San Vito di Cadore) ans Licht gebracht. Die Funde befinden sich auf einer Höhe von 2150 Metern und haben einen der letzten Vertreter der Magnon-Kreuzjäger enthüllt, die vor etwa 7.500 Jahren hier lebten. Der Jäger und seine gesamte Ausrüstung wurden unter einem riesigen Felsbrocken aus Dolomit begraben. Das Grab befindet sich unter dem Boden einer Hütte, die von mesolithischen Jägern erbaut wurde, die vor 10.000 Jahren durch die Gegend streiften. Die Tatsache, dass das Skelett und andere organische Funde sehr gut erhalten sind, hätte den Fund an sich einzigartig gemacht, da in dieser Höhe nur Feuerstein erhalten werden kann. Dank seiner prächtigen Kleidung, die zusammen mit den Resten aufbewahrt wurde, konnten Archäologen die vielen unbeantworteten Fragen zum Leben im Mittelsteinzeitalter erklären, da die Anwesenheit eines Urmenschen im Hochgebirge bis vor vierzig Jahren unbekannt war. Das Skelett wird noch erforscht, um ein umfassenderes Verständnis des Lebens in dieser Jäger-Sammler-Gesellschaft zu erlangen. Das Skelett befindet sich zusammen mit der im Grab ausgegrabenen Ausrüstung im Museum Selva di Cadore, das Vittorino Cazzetta gewidmet ist. Das Museum enthält auch viele andere antike Objekte.

Mondeval de Sora (foto von Giacomo De Donà)Mondeval de Sora (foto von Giacomo De Donà)

La roccia con la sepoltura (foto von Giacomo De Donà)Das Grab (foto von Giacomo De Donà)

WISSENSWERTES

Die unerwarteten Entdeckungen, die folgten, enthüllten auch die Grabstätte im Val Rosna (in Sovramonte in der Provinz Belluno) und die Mumie von Similaun in den Ostalpen an der Grenze zwischen Italien und Österreich vom 3300-3100 v. Beide Befunde bestätigen die ununterbrochene Anwesenheit primitiver Menschen im Alpenraum.

LINKS ZU INTERNET-SITES

www.museoselvadicadore.it

LITERATURVERZEICHNIS

Literaturhinweise: n.v.

AUTOR: Letizia Lonzi, 30/04/2020

DIE PARTNER DES PROJEKTS

 

Universitat Innsbruck

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