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Die Peter und Paulkirche am Kirchbichl in Lavant

. Posted in Kirchen

Die „Peter und Paulkirche“ am Kirchbichl in Lavant – Dolomitgestein als Mauerstein

GRUNDINFORMATION

ZUGÄNGLICH: frei zugänglich
GEMEINDE: Lavant
ADRESSE: Lavant Kirchbichl
GEOGRAFISCHE KOORDINATEN: 46.795532, 12.834683
PROVINZ: Osttirol

ANFAHRT

Die Peter und Paulkirche befindet sich oberhalb der Wallfahrtskirche St. Ulrich am „Lavanter Kirchbichl“. Sie erreichen Lavant über die Lavanter Straße und folgen der Beschilderung im Ort bis zu den Parkplatzmöglichkeiten am Fuße des Kirchbichls. Von dort können Sie dem angeschrieben Weg bis zur „Peter und Paulkirche“ entlang der anderen Sehenswürdigkeiten folgen.

BESCHREIBUNG

Eingangsbereich der Kirche zum Heiligen Petrus und Paulus auf der Spitze des Kirchbichls in Lavant.Eingangsbereich der Kirche zum Heiligen Petrus und Paulus auf der Spitze des Kirchbichls in Lavant.

Weit sichtbar vom Drautal erhebt sich am Fuße der Gemeinde Lavant der „Lavanter Kirchbichl“, der heute zu den geschichtsträchtigsten und eigentümlichsten Kultstätten in Tirol zählt. Die den Apostelfürsten Petrus und Paul geweihte Kirche liegt oberhalb der Wallfahrtskirche St. Ulrich auf der Spitze des Berges. Die Ergebnisse jüngster Ausgrabungen lassen darauf schließen, dass an der Stelle der heutigen Kirche der Bergfried der einstigen Burg Lavant stand. Nach dem Verfall und Abriss der Burganlage wurde um 1400 mit dem Bau einer Kirche begonnen, aus der die heutige „Peter und Paulkirche“ hervorgeht. Am Sockelbereich des Langhauses wurden bearbeitetes Dolomitgestein als dekorativer Mauerstein verbaut, der optisch einen Gegenpunkt zur ansonsten verputzen Fassade der Kirche bildet.

Bearbeitete Mauersteine aus Dolomitgestein im Sockelbereich der Außenfassade.Bearbeitete Mauersteine aus Dolomitgestein im Sockelbereich der Außenfassade.

WISSENSWERTES

Im Sockelbereich der Langhausseiten wurden einige römische Marmorquader (sogenannte Spolien) wiederverwendet. Bei manchen dieser Spolien handelt es sich um römische Kunstgegenstände. So ist auf einem Marmorquader die Darstellung eines römischen Reisewagens zu erkennen.

LITERATURVERZEICHNIS

  • R. Rampold, Kunstführer Tirol die 400 bedeutendsten Kunstschätze in Nord- und Osttirol, Tyrolia-Verlag, 2014.

  • B. Pinzer u. E. Pinzer, Burgen, Schlösser und Ruinen in Nord- und Osttirol, Edition Löwenzahn, 1996.

AUTOR: Tobias Bader, 30/04/2020

DIE PARTNER DES PROJEKTS

 

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